Immer wieder berichten Fachkräfte aus der Eingliederungshilfe für junge Menschen davon, dass es
ihnen nicht gelingt, in eine gute Arbeitsbeziehung mit den jungen Menschen mit Behinderung und
ihren Angehörigen zu treten. Wie kann das sein, wo doch beide Seiten an einer Zusammenarbeit
interessiert sind? Warum fühlt sich das Verhältnis nach Monaten der Arbeit noch immer unvertraut
an? Und was können wir tun, wenn der junge Mensch nicht offen in Interaktion treten will?
Die Fortbildung lädt an zwei Tagen in Präsenz dazu ein, gemeinsam zu diskutierten, was eine gute
Arbeitsbeziehung ausmacht und wie ein gewünschter Beziehungsaufbau gelingen kann.
Verschiedene Theorieblöcke werden mit der eigenen Praxiserfahrungen zu Arbeitsbeziehungen in
Einzel- und Kleingruppenarbeit in Bezug gesetzt. Ein Austausch über unterschiedliche
Zielvorstellungen und Bedürfnisse, die eigenen Stigmata und verschiedene Lebensrealitäten,
ergänzt das Format.
Drei Wochen nach dem Präsenztermin schließt die Fortbildung mit einem halbtägigen, online
stattfindenden Reflexionstreffen, in welchem die neuen Erfahrungen der Teilnehmer/-innen in der
Praxis diskutiert werden.