Mit der Persönlichen Zukunftsplanung in eine partizipative und teilhabeorientierte Kinder- und Jugendhilfe

Der Bundesgesetzgeber ebnet mit dem BTHG und dem KJSG den Weg in ein inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Das Ziel einer vollen und gleichberechtigten Teilhabe aller Kinder- und Jugendliche erfordert eine partizipative Haltung. Die Persönliche Zukunftsplanung bildet in diesem Rahmen eine wichtige praktische Methode. Sie ist ein gemeinschaftsorientiertes Verfahren in einer Reihe mit dem Familienrat und anderer Kreisprozesse wie z.B. der Nachbarschaftszirkel. Verbindend ist eine Zusammenkunft unterschiedlicher Menschen mit vielfältigen Fähigkeiten mit dem Ziel, die planende Person zu unterstützen, zukünftige Veränderungen zu entwerfen. Es kann um große geplante Veränderungen im Leben gehen, sowie um Wünsche, Probleme oder Träume.

In der Fortbildung werden zunächst die Netzwerkkonferenzen vorgestellt, in denen es darum geht Begegnungs- und Resonanzräume zu schaffen, wo lebensweltliche Ressourcen sich entfalten können. Persönliche Zukunftsplanung, Familienrat und Nachbarschaftszirkel werden mit Fallbeispielen praxisnah dargestellt.

Im weiteren Verlauf werden die Phasen der Persönliche Zukunftsplanung im Rollenspiel erprobt und geübt, sowie die Integration dieses gemeinschaftsorientierten Verfahrens in den pädagogischen Alltag der Teilnehmer/-innen erörtert.

Fachkräfte aus den ASD/RSD sowie den EGH/THFD und weitere Fachdienste der Jugendämter in Berlin und Brandenburg sowie freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe

Jagdschloss Glienicke

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