Trans*identität in der Kinder- und Jugendhilfe

Veranstaltungsdetails

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Trans*identität in der Kinder- und Jugendhilfe

Mit Inkrafttreten des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes rückt der Auftrag der Gleichberechtigung transidenter junger Menschen zunehmend in den Fokus. Ziel dieses Angebots ist es, dass Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe die Lebenslagen von transidenten jungen Menschen auf Grundlage des angepassten § 9 Nr. 3 SGB VIII in ihrer Arbeit berücksichtigen können. 


Dabei wird auf ein gutes Gleichgewicht zwischen Wissensvermittlung, praxisnaher Gestaltung und kollegialem Austausch geachtet. In einem ersten Schritt erhalten die Teilnehmenden  Fachkompetenzen zum Thema

Transidentität, darunter die wichtigsten theoretischen Grundlagen der Queer- und Genderforschung sowie zentrale Definitionen und Rechtskenntnisse in Form des TSG sowie des Selbstbestimmungsgesetzes. Zudem werden die Fachkräfte über die Lebensrealitäten, z.B. Diskriminierungsformen, Geschlechtsdysphorie und selbstverletzendes Verhalten, aufgeklärt. 


Die erworbenen Kenntnisse werden in Übungsphasen mit Praxisbeispielen und kollegialen Austausch gefestigt. Grundlage sind hier annonymisierte Fallverläufe, die aus der Praxis des ASD zur Verfügung gestellt wurden. Zusätzlich können die Teilnehmenden mit Protokollen für Fachrunde bzw. Teambesprechung und zur standardisierten Risiko- und Gefährdungsabschätzung agieren, damit die Übungen möglichst realitätsnah durchgeführt werden können. 

12.09.2024 09:00 Uhr

13.09.2024 16:30 Uhr

16

Christian Hilbert

Jagdschloss Glienicke

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website.

01.08.2024