Hände in der Bildenden Kunst

Veranstaltungsdetails

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Hände in der Bildenden Kunst

Wenn der Säugling seine Hände entdeckt, öffnet sich für ihn eine neue Welt. Er beginnt nun sukzessive seine Umgebung zu begreifen und mit seinen Händen zu erkunden. Dieser Prozess setzt sich über die gesamte Lebensspanne fort. Immer wieder entdecken wir unsere Hände als Werkzeuge neu, um uns die Welt anzueignen, sie zu formen und zu verstehen. Die Hände spielen eine entscheidende Rolle sowohl im körperlichen als auch kognitiven Lernprozess. Sie helfen uns bei der Orientierung im Raum, beim Malen, Kritzeln, Schreiben und Gestalten, sie untermalen auch unsere Fähigkeiten uns auszudrücken, beispielsweise indem wir bewusst gestikulieren und damit auch Beziehungen zu anderen herstellen.

 

In diesem Seminar stehen die Hände, die uns so selbstverständlich jeden Tag zur Verfügung stehen, im Zentrum der Aufmerksamkeit. Es wird darum gehen, wie wir sie in der pädagogischen Arbeit auch mal anders „einsetzen“ können und im Alltag mit den Kindern künstlerische Aneignungsformen und Methoden im eigenen Tun wahrnehmen, erforschen und reflektieren können. Wir spielen mit den Händen und entwickeln Bewegungsgeschichten und Bewegungsszenen. Der Transfer in die Arbeit mit jungen und älteren Kindern wird stattfinden und Zeit für kollegialen Austausch und eigene Kreativität wird vorhanden sein.

Sie brauchen nichts Neugierde dafür mitzubringen etwas Vertrautes und vielleicht wenig Beachtetes mal ganz bewusst zu betrachten und darüber zu neuen Erkenntnissen zu gelangen!

29.10.2024 09:00 Uhr

30.10.2024 16:30 Uhr

Fachkräfte der Familienzentren und Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Eltern-Kindgruppen, Fachkräfte in Horten in Brandenburg, Kindertagespflegepersonen und Quereinsteigende in die Kindertagesbetreuung

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Ulrike Foelsch

Jagdschloss Glienicke

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website.

17.09.2024