Junge Menschen mit Beeinträchtigung und Kinderschutz

Veranstaltungsdetails

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Junge Menschen mit Beeinträchtigung und Kinderschutz

Das Bundeskinderschutzgesetz nimmt alle Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern arbeiten, in die Verantwortung, sensibel auf die Belange von Kindern und Jugendlichen zu achten und bei dem Verdacht auf eine Gefährdung eine qualifizierte Risikoeinschätzung wahrzunehmen. Das betrifft auch Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe, die mit jungen Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten.

Die hoch anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit im Kinderschutz erfordert die Entwicklung vielfältiger Kompetenzen und eine ressourcenorientierte, transparente und partizipatorische Haltung. In der zweitätigen Fortbildung werden rechtliche Grundlagen, Risikofaktoren und Stolpersteine erläutert. Die Methodenkompetenz in der Gesprächsführung wird gestärkt sowie die Grundprinzipien der Netzwerkarbeit kennengelernt und reflektiert. In Anlehnung an das Ressourcen-, Lösungs- und das Sozialraumkonzept wird eine strukturierte Vorgehensweise im Klärungs- und Gefährdungsbereich mit einer vorgeschalteten Sondierungsphase vorgestellt und geübt.

Die Fortbildung bezieht Praxisbeispiele sowie Erfahrungen der Teilnehmenden ein. Theoretische Inhalte werden dargelegt und praktisch erprobt. Der interprofessionelle Austausch wird durch Diskussionsimpulse gefördert.

16.07.2024 09:00 Uhr

17.07.2024 16:30 Uhr

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe aus Berlin und Brandenburg und Insoweit erfahrene Fachkraft (Kinderschutz)

20

Linda Ortleb

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen ab Seite

18.06.2024