Modul 4 „Scham und Menschenwürde in der Schule“
Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in jeder Arbeit mit
Menschen akut werden kann, etwa wenn Heranwachsende sich für ihre Herkunft,
Fehlverhalten oder Hilfsbedürftigkeit schämen. Unerkannte Schamgefühle
können z.B. zu Depression, Rückzug oder Sucht führen – oder in Zynismus, Trotz
oder Aggression umschlagen. Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten,
wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn
sie ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Aufgaben: Scham ist, nach Leon
Wurmser, die Hüterin der Menschenwürde. In der Fortbildung werden die grundlegenden
Informationen über Scham vermittelt. Daran anknüpfend wird die Bedeutung
des Themas erarbeitet: für die eigene Person, für die jeweilige Arbeit mit
Menschen und für die Rahmenbedingungen dieser Arbeit.
Referent: Dr. Stephan Marks
Kosten
Die Fortbildung ist gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des
Landes Brandenburg. Der Selbstkostenanteil beträgt 45 € pro Person und Modul. Darin enthalten sind Übernachtungskosten sowie Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Organisation und Hinweise
Die Module sind einzeln belegbar. Sie finden jeweils Freitag 10 Uhr bis Samstag 13 Uhr statt.
Aufgrund der Übernachtung empfehlen wir, sich so bald wie möglich anzumelden.