Junge Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von sexueller Entwicklung und sexualisierter Gewalt

Direkte Fragen nach Verhütung, der Wunsch nach einer intimen Beziehung, die Konfrontation mit öffentlichem Onanieren bis hin zu dem Verdacht sexualisierter Gewalt – in der täglichen Arbeit mit jungen Menschen mit Behinderungen sind Mitarbeitende der Eingliederungshilfe häufig mit Situationen konfrontiert, in denen Sexualität eine Rolle spielt. Insbesondere im Spannungsfeld von Behinderungen und Sexualität führen solche Themen bei Mitarbeitenden häufig zu Verunsicherungen. Wie verhalte ich mich in dem Beratungskontext? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wie ist die Abgrenzung zur sexualisierten Gewalt?

Diesen Fragen begegnet das zweitägige Seminar mit dem Ziel, eine erste Handlungssicherheit zu vermitteln. Neben der Einführung in wichtigste Bestandteile der Sexualpädagogik liegt der Schwerpunkt der Fortbildung auf der Einschätzung und dem Vorgehen bei sexualisierter Gewalt gegenüber jungen Menschen mit Behinderung.

Das Format ist praxisnah und interaktiv mit einer Mischung aus Input, Gruppenarbeit und kreativen Methoden. Zum Abschluss wenden die Teilnehmer/innen die Inhalte in einem Fallbeispiel aus der Praxis an.

Hinweis: Am 12.11.2024 findet ein eintägiges Vertiefungsseminar (6066/24) zu dem Thema statt.

Fachkräfte aus den ASD/RSD sowie den EGH/THFD und weitere Fachdienste der Jugendämter in Berlin und Brandenburg sowie freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe

Jagdschloss Glienicke

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