Kita traumasensibel gestalten

Veranstaltungsdetails

4009/24

Kita traumasensibel gestalten

Manche Kinder in Kindertagesstätten zeigen ein für das pädagogische Personal sehr herausforderndes Verhalten. Sie haben größte Schwierigkeiten, sich von Bezugspersonen zu trennen, fangen scheinbar völlig unvermittelt an zu weinen, wirken, als seien sie ständig 'unter Strom' oder werden immer wieder aggressiv.

 

Traumatisierende Erlebnisse, etwa Fluchterfahrungen, häufige Bindungsabbrüche oder andere Ereignisse in der frühen Kindheit, können eine Ursache dafür sein. Traumafolgen haben erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern, auf ihr Denken, Fühlen, Handeln und ihre Reaktionen, was den Umgang für begleitende Personen erheblich erschwert.

 

Diese zweitägige Fortbildung vermittelt grundlegendes Wissen über

Traumatisierung und Traumasymptome, ermöglicht ein besseres Verstehen von Verhaltensmustern traumatisierter Kinder und gibt praxisnahe Anregungen für die Gestaltung einer traumasensibleren Kita. Unter anderem werden dabei folgende Fragen behandelt:

 

  • Was ist eigentlich ein Trauma und woran kann erkannt werden, ob ein Kind möglicherweise traumatisiert ist?
  • Wie kann gut gearbeitet werden, um Retraumatisierung zu verhindern?
  • Wie kann ich Kinder in meiner Einrichtung stabilisieren?
  • Wie kann eine traumasensible Elternarbeit aussehen?
  • Wie kann ich mich auf professioneller Ebene selbst schützen?

14.11.2024 09:00 Uhr

15.11.2024 16:30 Uhr

Erzieher/innen und Leitungen aus Kindertageseinrichtungen, Fachberatungen für Kindertagesbetreuung, Brandenburg: geeignete Qualifizierungsmaßnahme nach § 10 Absatz 2 Kita-PersV (pädagogische Fachkräfte mit anderen Berufsqualifikationen)

16

Marie Friese

Jagdschloss Glienicke

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website.

03.10.2024