Aktivierung und Beteiligung von Familiensystemen in den Hilfen zur Erziehung

Veranstaltungsdetails

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Aktivierung und Beteiligung von Familiensystemen in den Hilfen zur Erziehung

'Soll ich's wirklich machen oder lass' ich's lieber sein?' – Fettes Brot (1996)

 

 

Das Prinzip der 'Hilfe zur Selbsthilfe' stellt die Autonomie der Adressaten/-innen zur individuellen Lebensgestaltung wie auch die damit verbundene Eigenverantwortung für die erfolgreiche Bewältigung unterschiedlichster Problemkonstellationen in den Fokus professioneller Hilfeprozesse. Voraussetzung dafür bildet dabei stets die Entscheidung der Adressaten/-innen, sich auf tatsächliche Veränderungsprozesse einzulassen und diese engagiert umzusetzen.

 

Doch nicht selten stehen Adressaten/-innen diesen Veränderungsprozessen sehr ambivalent gegenüber. Und das aus sehr gut verständlichen Gründen. Gleichzeitig stellt diese Ambivalenz Helfer/innen vor die Herausforderung, sich fachlich zu positionieren – wo genau hören Empathie und Zutrauen auf, wo beginnt eine Mitwirkungspflicht im Sinne einer aktiven Elternverantwortung?

 

Basierend auf dem Transtheoretischen Modell nach Prochaska und DiClemente werden im Verlauf des Seminares aktuelle Fallbeispiele der Teilnehmer/-innen reflektiert und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um Adressaten/-innen bei ihrer Entscheidung für das Einlassen auf Veränderungsprozesse zu unterstützen, ihre Motivation zu stärken und durch die Turbulenzen von Veränderungsprozessen zu begleiten.

28.10.2024 09:00 Uhr

29.10.2024 16:30 Uhr

Fachkräfte der Hilfen zur Erziehung in Berlin und Brandenburg

15

Christian Hilbert

Jagdschloss Glienicke

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website.

16.09.2024