Jungen wollen raufen, bauen und auf Bäume klettern – helfen, trösten und umsorgen eher nicht

In Kooperation mit der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

Erzieher/innen nehmen Jungen in der Kita häufig als wild und laut, Mädchen hingegen eher als ruhiger und sozialer wahr.

Kinder lernen schon sehr früh, dass Fürsorglichkeit für sich und andere Menschen angeblich eher ‚etwas für Mädchen‘ ist und gesellschaftlich oft als vermeintlich unmännliches Verhalten angesehen wird. Aus diesem Grund sehen sich Jungen auch seltener in sozialen Berufen. Wie können Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung Jungen unterstützen, aus diesen starren Bildern von Männlichkeit auszubrechen, fürsorgliches Verhalten zu zeigen und ihren Erlebnisraum des Junge-Seins selbstbestimmter zu gestalten?

In Kleingruppenarbeit, kollegialem Austausch, interaktiven Inputs und Übungen widmen wir uns dieser Frage aus unterschiedlichen Perspektiven:

• Wie erleben wir Jungen in der Kita?
• Wie präsentieren Jungen bereits in jungen Jahren Vorstellungen von Männlichkeit?
• Wie können Fachkräfte mit einer geschlechterreflektierenden Pädagogik fürsorgliches Verhalten von Jungen fördern?

Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Quereinsteigende in die Kindertagesbetreuung, Brandenburg: geeignete Qualifizierungsmaßnahme nach § 10 Absatz 2 Kita-PersV (pädagogische Fachkräfte mit anderen Berufsqualifikationen)

Jagdschloss Glienicke

Es ist keine Vorabendanreise möglich!

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen auf unserer Website.