Online-Vorbereitungslehrgang: Ausbildung der Ausbilder (AEVO) - Vollzeitkurs

Veranstaltungsdetails

Online-Vorbereitungslehrgang: Ausbildung der Ausbilder (AEVO) - Vollzeitkurs

15.04.2024 08:00 Uhr

24.04.2024 15:00 Uhr

Webinar

600 €

Gemäß § 4 Nr. 21 Bst. a  Doppelbst. bb  Umsatzsteuergesetz (UStG) sind die in Rechnung gestellten Leistungen umsatzsteuerfrei.

montags bis freitags, 08:00 bis 15:00 Uhr (8 UStd., 60 Min. Pause)

Bitte informieren Sie sich direkt bei Ihrer IHK bezüglich der nächsten Prüfungstermine.

Lehrgänge zur Ausbildereignung vermitteln das Wissen, damit die duale Berufsausbildung ein Erfolgsmodell bleibt. Personalauswahl, Motivation, rechtliche Rahmenbedingungen, Kooperationen mit Partnerbetrieben und der Berufsschule, Integration leistungsschwacher Auszubildender, interkulturelle Kompetenzen, Konfliktlösung und Prüfungsverfahren sind nur einige der Themen, in denen Ausbilder gefordert sind.

 

  1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
    • Die Vorteile und den Nutzen betrieblicher Ausbildung darstellen und begründen
    • Bei den Planungen und Entscheidungen hinsichtlich des betrieblichen Ausbildungsbedarfs auf der Grundlage der rechtlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Rahmenbedingungen mitwirken
    • Die Strukturen des Berufsbildungssystems und seine Schnittstellen darstellen,
    • Ausbildungsberufe für den Betrieb auszuwählen und dies begründen
    • Die Eignung des Betriebes für die Ausbildung in dem angestrebten Ausbildungsberuf prüfen sowie, ob und inwieweit Ausbildungsinhalte durch Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte, insbesondere Ausbildung im Verbund, überbetriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, vermittelt werden können
    • Die Möglichkeiten des Einsatzes von auf die Berufsausbildung vorbereitenden Maßnahmen einschätzen
    • Im Betrieb die Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen abstimmen.
  2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
    • Auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen, der sich insbesondere an berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen orientiert
    • Die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen in der Berufsbildung zu berücksichtigen
    • Den Kooperationsbedarf ermitteln und sich inhaltlich sowie organisatorisch mit den Kooperationspartnern, insbesondere der Berufsschule, abstimmen
    • Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden anwenden
    • Den Berufsausbildungsvertrag vorbereiten und die Eintragung des Vertrages bei der zuständigen Stelle veranlassen
    • Möglichkeiten prüfen, ob Teile der Berufsausbildung im Ausland durchgeführt werden können
  3. Ausbildung durchführen
    • Lernförderliche Bedingungen und eine motivierende Lernkultur schaffen, Rückmeldungen geben und empfangen
    • Die Probezeit organisieren, gestalten und bewerten
    • Aus dem betrieblichen Ausbildungsplan und den berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln
    • Ausbildungsmethoden und -medien auswählen
    • Auszubildende bei Lernschwierigkeiten unterstützen
    • Bei Bedarf ausbildungsunterstützende Hilfen einsetzen und die Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildungszeit prüfen
    • Auszubildenden zusätzliche Ausbildungsangebote machen
    • Die Verkürzung der Ausbildungsdauer und die der vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung zu prüfen
    • Die soziale und persönliche Entwicklung von Auszubildenden fördern, Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen
    • Leistungen feststellen und bewerten
    • Leistungsbeurteilungen Dritter und Prüfungsergebnisse auswerten
    • Beurteilungsgespräche führen
    • Interkulturelle Kompetenzen fördern
  4. Ausbildung abschließen
    • Auszubildende auf die Abschluss oder Gesellenprüfung vorbereiten und die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss führen
    • Die Anmeldung der Auszubildenden zu Prüfungen
    • An der Erstellung eines schriftlichen Zeugnisses auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen mitwirken
    • Auszubildende über betriebliche Entwicklungswege und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und beraten

 

Der Kurs orientiert sich an der bundesweit gültigen Ausbildereignungsverordnung. Die Prüfung können die Teilnehmer bei ihrer IHK vor Ort ablegen. Die Höhe der Prüfungsgebühr kann sich je nach IHK unterscheiden und ist nicht in den Kursgebühren enthalten.

Der Vorbereitungslehrgang richtet sich an Unternehmer, Mitarbeiter und Interessierte, die im Rahmen der betrieblichen Ausbildung die Funktion des Ausbilders übernehmen wollen.

Der Kurs findet komplett live online statt. Bitte beachten Sie, dass Aufzeichnungen keine Live-Teilnahme ersetzen können. Unsere Erfahrung zeigt, dass Sie an mindestens 80 Prozent der Termine live teilnehmen sollten, um den gewünschten Lernerfolg zu erzielen. Dieser Kurs eignet sich deshalb didaktisch nicht als Selbstlernprodukt. Entsprechende Fernlernangebote (Selbstlernprodukte mit tutorieller Begleitung) finden Sie unter  www.zfu.de .

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