Betriebliche Suchtprävention als Führungsaufgabe

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und betriebliche Gesundheitsmanager/-innen und vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Umgang mit suchtgefährdeten oder bereits abhängigen Beschäftigten. Teilnehmende erlernen professionelle Handlungskompetenzen, um die Suchtrisiken ihrer Beschäftigten zu erkennen und im Bedarfsfall angemessen zu intervenieren. Schwerpunkt ist die Alkoholabhängigkeit als häufigste Suchterkrankung, auch aktuelle Tendenzen wie Onlinesucht oder „Hirndoping“ werden behandelt. Für die betriebliche Praxis wird ein Gesprächstraining mit Coaching durchgeführt.

Inhalte:

• Begriffsklärung: Suchtkrankheiten und Abhängigkeiten
• Psychologische Merkmale von Sucht und Abhängigkeit
• Überblick über Sucht-/Abhängigkeitsformen und Häufigkeiten:
• Alkohol, Drogen, Medikamente, Verhaltenssucht, z. B. „Online-Sucht“
• Sucht und Abhängigkeit am Arbeitsplatz, u. a. „Hirndoping“ (Medikamente)
• Co-Abhängigkeit am Arbeitsplatz als besondere Problematik
• Arbeitsrechtliche Grundlagen und Datenschutz
• Grundsätze und Führungskultur zur Suchtprävention
• Stufenplan zur Intervention nach der bestehenden Dienstvereinbarung
• Erkennen von suchtbedingten Auffälligkeiten am Arbeitsplatz
• Gesprächsstrategie und -regeln für den Umgang mit Betroffenen
• Gesprächstraining im Rollenspiel unter psychologischer Supervision
• Abschlussdiskussion, offene Fragen und Transfer in die Praxis

Die IHK Aachen bietet das Seminar in Kooperation mit der ife Gesundheits-GmbH an.

Führungskräfte und betriebliche Gesundheitsmanager/-innen

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