25PK1102 002
Christentum und Atheismus
Verschwindet die Religion aus der Gesellschaft? Kolleg für Pfarrer*innen kurz vor dem oder im Ruhestand
24.03.2025 - 15 Uhr
28.03.2025 - 13 Uhr
Haus AnsgarDamenpfad 2026486 Wangerooge
Stefanie Keuntje02304 755-144Stefanie.Keuntje@institut-afw.de
Beitrag für Teilnehmende aus den beteiligten Landeskirchen:230 €
Die Ergebnisse der letzten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung haben gezeigt: Glaube und Religion verlieren in Deutschland kontinuierlich an Bedeutung! Hatte man noch vor Jahren optimistisch von einer Wiederkehr der Religion gesprochen, so deutet inzwischen vieles daraufhin, dass wir einer "religionslosen Zeit entgegen" (D. Bonhoeffer) gehen. Für eine wachsende Zahl vor allem junger Menschen geht eben alles auch ohne Gott, sie brauchen Gott nicht mehr für's Leben. Der "neue Atheismus" unterscheidet sich vom alten darin, dass Gott und Religion hier nicht mehr bestritten oder kritisiert, sondern dass sie einfach gleichgültig werden. Woran glaubt, wer nicht glaubt? Wozu braucht man Gott, wenn man auch "gottlos glücklich" sein kann? Was fehlt, wenn Gott fehlt? "Ist der Atheismus auch nicht mehr, was er einmal war?" (E. Jüngel) Wir wollen uns in dem Kolleg nicht nur mit dem klassischen Atheismus, sondern vor allem auch mit dem heutigen "Gewohnheitsatheismus" (W. Krötke) beschäftigen. Handelt es sich hier um zwangsläufige oder zeitbedingte Entwicklungen? Gibt es überzeugende theologische Reaktionen? Wie können die Perspektiven für kirchliches Handeln aussehen?