Welche Bedeutung hat Wohnen in unserem Leben? Sind wir glücklich, so wie wir wohnen? Was bedeutet es für uns, dass es in unseren Gemeinden Wohnungslosigkeit, verdreckte Wohnungen und unbezahlbare Wohnungen gibt? Was bedeutet es für uns, dass für viele Frauen und Kinder ihre Wohnung keineswegs ein Ort des behaglichen Rückzugs, sondern vielmehr ein Ort ist, an dem sie Gewalt erleben. Viele Fragen!

„Bezahlbar wohnen“ lautet der Titel einer Studie der EKD aus dem Jahr 2021, in der im weitesten Sinne sozialethische Forderungen für eine Moral des Wohnens skizziert werden.

In dieser Woche in Magdeburg, einer Stadt, die mit ihrer Stadt- und Raumplanung durchaus besonders ist, wollen den unterschiedlichen Fragen zum Thema „Wohnen“ nachgehen. Dabei wollen wir auch miteinander im Gespräch darüber sein, ob und was die biblischen Aussagen zum Wohnen den ideologischen Verheißungen von „Schöner wohnen“ entgegensetzen. Als theologischer Gesprächspartner wird uns Dr. Dr. Hendrik Klinge von der Bergischen Universität Wuppertal zur Verfügung stehen sowie Wohnraumplaner*innen der sachsen-anhaltischen Hauptstadt und sozialpolitisch Verantwortliche auf der anderen Seite.