Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - nur so manche Einrichtung, Tradition, Gruppe oder Kreis in der Gemeinde findet kein (gutes) Ende, obwohl ihre Zeit eigentlich gekommen ist: Weil immer weniger teilnehmen, weil das Thema und die Menschen eigentlich erschöpft sind, weil die Ressourcen, die geistlichen, die personellen wie die materiellen nicht mehr vorhanden sind. Dann ist es an der Zeit, auch etwas zu einem guten Ende zu bringen, sich dankbar zu verabschieden und weiterzuziehen. Denn eine Kirchengemeinde ist kein Heimatverein, sondern Gottes Volk auf dem Weg in die Heimat. Und das am besten mit leichtem Gepäck. In diesem Kolleg gehen wir im Geiste mit Marie Kondo durch Gemeinde und Pfarramt: Was ist noch gut? Was wird noch gebraucht? Was wollen wir für bessere Zeiten bewahren? Und wovon sollten wir in Würde Abschied nehmen, so lange es noch geht.

Dazu helfen uns Gedanken des Changemanagements, eine Konzentration auf das Wesen von Gemeinde und Wind, Weite und Freiheit der Insel.