Gesundheitsfonds – Grundlagen der Zuweisungsberechnung für Krankenkassen

Veranstaltungsdetails

Gesundheitsfonds - Grundlagen der Zuweisungsberechnung für Krankenkassen

Aufbau

Das Seminar baut auf dem Seminar „Grundlagen von Risikostrukturausgleich und Morbiditätsorientierung“ auf. Kenntnisse in der Systematik der Zuordnung von Versicherten in Morbiditätsgruppen sowie in der Berechnungsweise der zugehörigen Zuschläge aus dem Grundlagenseminar werden vorausgesetzt.

 

Angesprochen werden Mitarbeiter/innen in den Bereichen Haushalts- und Rechnungswesen, Finanzcontrolling sowie Verantwortliche anderer Bereiche, die Vorkenntnisse über den morbiditätsorientierten RSA besitzen und vertiefende Einblicke in die Konzeption und Wirkungsweise des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) gewinnen wollen oder sich über die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Morbi-RSA informieren wollen.

Behandelt werden die finanziellen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds aus Sicht der Krankenkassen. Da der mit Abstand größte Anteil an der Gesamtzuweisung über den Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA plus Zuweisung für Krankengeld) gesteuert wird, stehen die Zuweisungen für berücksichtigungsfähige Leistungsausgaben im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

Auch die anderen Zuweisungsbestandteile (für Verwaltungskosten, DMP-Pauschale, Satzungs- und Ermessensleistungen sowie die mitgliederbezogene Veränderungsrate) werden detailliert erörtert.

 

Ausgangspunkt ist dabei die Bewertung von Krankheitsauswahl und Klassifikationsmodell aus Sicht einer Krankenkasse.

  • „Wie setzt sich die Gesamtzuweisung zusammen?
  • „„Welche Effekte lassen sich aus Änderungen von Krankheitsauswahl und Klassifikation vermuten?
  • „„Wie wirkt sich die Qualität der Datenmeldungen auf die Zuweisungen aus?
  • „„Welche Manipulationsanreize bietet das System und wie kann diesen über Prüfungen entgegengewirkt werden?

 

Anschließend werden die Zahlungsströme aus dem Gesundheitsfonds näher betrachtet. Dabei wird insbesondere darauf eingegangen, auf welcher Datenbasis die Zuweisungen im Jahresverlauf erfolgen und was bei Finanzprognosen besonders zu beachten ist. In diesem Zusammenhang wird zwischen rein verfahrenstechnischen Effekten, die Ihre finanzielle Wirkung nur in der Liquidität einer Krankenkasse entfalten, sowie grundsätzlichen finanziellen Auswirkungen auch auf die Erfolgsrechnung differenziert. Über eine einfache Betrachtung von Deckungsquoten, auch bezogen auf einzelne Hauptleistungsbereiche, wird zum Abschluss des Seminars eine Verbindung zwischen der Zuweisungsseite zur Ausgabensituation einer Kasse ermöglicht.

Dr. Thomas Schepp

1399455

21.11.2024, 13:25 Uhr

22.11.2024, 12:25 Uhr

1 Tag

394,00 €

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