Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen neben den aktuellen Entwicklungen in den Ausgleichsjahren 2022 und 2023 die Neuerungen im Klassifikationsmodell des Morbi-RSA für das Ausgleichsjahr 2024.
Zum Seminarzeitpunkt werden mit dem Schlussbescheiden für das Ausgleichsjahr 2022 die Zuweisungen an die Krankenkassen nach 2021 zum zweiten Mal unter Berücksichtigung der Reformelemente aus dem Gesetz für einen fairen Kassenwettberb in der GKV (GKV-FKG) berechnet worden sein. Die Ergebnisse des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass sich hieraus teilweise nicht erwartete Effekte bei den Krankenkassen eingestellt haben.
Zudem ist damit zu rechnen, dass auch in diesem Jahr wieder Korrekturbeträge aus RSA-Prüfungen an die Krankenkassen zurückverteilt werden. Usachen und Verteilungswirkungen hierzu werden dargestellt.
Für die Jahre 2023 und 2024 ergeben sich aus der jährlichen Überarbeitung der Festlegung zum Klassifikationsmodell durch das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) Änderungen, die sich kassenindividuell mit positiven oder negativen Effekten niederschlagen. Insbesondere Anpassungen des Regionalfaktors im Morbi-RSA wirken sich für einzelne Landkreise erheblich aus, wie die bisher gesammelten Erfahrungen gezeigt haben.
Darüber hinaus bietet das Seminar einen Überblick über anstehende Gutachten zu einzelnen Themenbereichen des Morbi-RSA. So sollte das Gutachten des wissenschaftlichen Beirats zum Regionalfaktor zum Jahreswechsel 2023/2024 beim BAS vorliegen. Auch Forderungen, die nach der FKG-Reform von einzelnen Krankenkassen bzw. Kassenarten im Hinblick auf eine Weiterentwicklung des Verfahrens erhoben wurden, werden im Rahmen der Veranstaltung kritisch bewertet.