Problemaufriss/Anlass:
Verschiedenen Studien zufolge nimmt Gewalt gegenüber Mitarbeitenden im öffentlichen
Dienst zu. Die im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat
durchgeführte Gewaltstudie berichtet, dass annähernd jeder vierte Mitarbeitende im
öffentlichen Dienst Gewalterfahrungen gemacht hat, in Feld der kommunalen
Aufgaben sogar jeder Dritte. Insgesamt scheint der Umgang miteinander rauer, die Rücksicht
aufeinander geringer geworden zu sein.
Der souveräne Umgang mit schwierigen Situationen und aggressivem Publikum verlangt den
Mitarbeitenden in Verwaltungen eine Reihe von Kompetenzen ab. Neben Stress- und
Emotionskontrolle spielen Schlagfertigkeit, Konfliktrhetorik und auch das Selbstvertrauen in
die eigene Handlungssicherheit eine Rolle. Darüber hinaus ist das Wissen um die Wirkung der eigenen Körpersprache und des Auftretens wichtig.
Nicht zuletzt sollten Mitarbeitende auch eine Vorstellung davon haben, wie Reaktionen im
Falle der Ungeeignetheit sprachlicher Intervention aussehen könnten, da körperliche
Angriffe in den allermeisten Arbeitsbereichen nicht auszuschließen sind.
Ihr Gewinn:
- In dem eintägigen Kompaktseminar vertiefen Sie die wichtigsten Inhalte und Problemlösungstechniken
rund um Deeskalation und Konfliktmanagement anhand praktischer Sachverhalte aus Ihrem
Berufsalltag. Vorerfahrungen sind nicht zwingend erforderlich.
- Sie vertiefen Ihre Kenntnis um typische Verläufe von Konflikten und erarbeiten Möglichkeiten für den
Ausstieg aus der Eskalationsspirale
- Sie reflektieren Ihr eigenes Wirken auf Ihr Gegenüber und entwickeln auf die jeweilige Situation
abgestimmte verbale und nonverbale Handlungsalternativen
- Sie erarbeiten Möglichkeiten einer gewaltfreien und deeskalierenden Intervention auf verbale Angriffe
- Sie erlernen Techniken für eine erste Reaktion bei einem körperlichen Angriff
- Schließlich erhöhen Sie Ihre Handlungssicherheit und verbessern Ihre Souveränität